• © David Ausserhofer
    • Stiften und bürgerschaftliches Engagement in Ostdeutschland
    „(Bürger-)Stiftungen im Osten müssen das ‚Weniger‘ an finanziellen Ressourcen durch ein ‚Mehr‘ an Kreativität wettmachen. Sie gelten als kompetent, Probleme vor Ort zu identifizieren und Lösungen zu erarbeiten. Das geht am besten in Netzwerken.“
    Angelika Kell
    Geschäftsführende Vorständin der Stiftung Bürger für Leipzig, Leipzig
  • Thorsten Mehnert
    © David Ausserhofer
    • Stiften und bürgerschaftliches Engagement in Ostdeutschland
    „Weniger Stiftungen als im Westen, weniger Kapital … Da hilft ein alter Spontispruch: Du hast keine Chance, also nutze sie. Engagement ist doch unser eigentliches Stiftungskapital. Natürlich braucht es auch Geld. Warum gründen immer nur Unternehmen Stiftungen, warum nicht mal umgekehrt?“
    Thorsten Mehnert
    Vorstand der Stiftung „Ecken wecken“, Leipzig
  • © David Ausserhofer
    • Stiften und bürgerschaftliches Engagement in Ostdeutschland
    „Wir sind nach der Wende geboren und haben das Glück, die Enttäuschungen der 1990er-Jahre nicht miterlebt zu haben. Daraus erwächst Verantwortung. Die junge Generation ist gefordert, als Mutmacher voranzugehen und zu zeigen, dass sich freiwilliges Engagement lohnt.“
    Laura Staudacher
    Gründerin und Vorsitzende des Netzwerks Junge Lausitz, Forst (Lausitz)
  • © David Ausserhofer
    • Stiften und bürgerschaftliches Engagement in Ostdeutschland
    „Wie stark die Zivilgesellschaft hier ist, haben die letzten Krisen mehr als genug gezeigt. Dieses Potenzial nicht zu verschenken, muss eine gesamtdeutsche Aufgabe werden. Wir brauchen mehr finanzielle Unterstützung für die Engagement fördernden Strukturen in Ostdeutschland.“
    Jannis Lemke
    Vorstand der Bürgerstiftung Jena, Jena
  • © David Ausserhofer
    • Stiften und bürgerschaftliches Engagement in Ostdeutschland
    „Die ostdeutsche Stiftungslandschaft entwickelt sich derzeit sehr dynamisch. So entstehen viele Stiftungen mit innovativen Ansätzen, darunter Bürgerstiftungen. Sie spielen vor Ort eine wichtige Rolle, denn sie bringen Menschen zusammen, die sich gemeinsam engagieren, und sorgen für Zusammenhalt.“
    Katarina Peranić
    Vorständin der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt, Neustrelitz
  • © David Ausserhofer
    • Stiften und bürgerschaftliches Engagement in Ostdeutschland
    „Nur mit mehr Vorbildern im Osten wird es gelingen, hier eine breitere Stiftungskultur zu schaffen. Dazu können viele beitragen: Bürgerstiftungen, erfolgreiche Unternehmen, wohlhabende Personen mit Ost-Bezug und auch der Staat.“
    Dr. Felix Streiter
    Geschäftsführer der Carl-Zeiss-Stiftung, Stuttgart und Jena
  • © Jens Schulze
    • Stiften und bürgerschaftliches Engagement in Ostdeutschland
    „Das bürgerschaftliche Engagement im Osten Deutschlands steht dem im Westen in nichts nach. Das gilt für den Amateurfußball wie in der Kultur und dem politischen Engagement. Da schlummert ein großer gesellschaftlicher Schatz. Stiftungen sollten helfen, ihn zu heben.“
    Dr. Eva Sturm
    Vorständin der Cellex Stiftung, Dresden
  • © David Ausserhofer
    • Stiften und bürgerschaftliches Engagement in Ostdeutschland
    „Stiften in Ostdeutschland setzt Neugierde, Perspektivwechsel und Unternehmergeist voraus. Wo liegen die Chancen? Wer ist bereits aktiv? Was brauchen Akteurinnen und Akteure vor Ort wirklich? Wir haben gelernt: Wer sich ernsthaft auf die Suche begibt, wird starke Verbündete und Partner finden.“
    Michael Okrob
    Geschäftsführer der Kinnings Foundation, Potsdam und Erfurt
  • © Jens Schulze
    • Stiftungen und bürgerschaftliches Engagement in Ostdeutschland
    „Es gibt herausragendes bürgerschaftliches Engagement in Ostdeutschland. Wir Stiftungen müssen mithelfen, es sichtbar zu machen, indem wir aktuelle Themen und Bedürfnisse des Ehrenamts in die Öffentlichkeit bringen und uns untereinander noch besser vernetzen."
    Mandy Baum
    Leitende Stiftungsmanagerin der VNG-Stiftung, Leipzig
Zurück
Vor

Dossier

Der Newsletter zum Magazin

Jetzt eintragen

Stiften in Ostdeutschland

Über 30 Jahre nach der Wende haben gerade einmal 7,2 Prozent der Stiftungen ihren Sitz in den ostdeutschen Bundesländern. Verstecken müssen sich deren Vertreter*innen deshalb noch lange nicht, im Gegenteil: Mit Mut und Kreativität knüpfen sie an die dort einst so lebendige Stiftungstradition an und geben ihr neue Impulse. Und wer die Daten über Stiftungen im Osten näher betrachtet, entdeckt einige Überraschungen. Ein Dossier übers Stiften in Ostdeutschland – und was westdeutsche Stiftungen daraus lernen können.

Wissen

Journal

Drei Fragen an …

Unsere schönste Zahl
0%

Es ist längst nicht so, dass nur Superreiche stiften. Mehr als ein Drittel der Stiftungen werden mit weniger als 100.000 Euro errichtet. Bei insgesamt 83 Prozent (ganz genau: 82,9 Prozent) der Stiftungen liegt das Stiftungskapital unter einer Million Euro. Und nur drei Prozent der Stiftungen stehen mehr als 10 Millionen Euro zur Verfügung.