• Unsere schönste Zahl

Unsere schönste Zahl

Gesellschaftliche Krisen – und wie Stiftungen darauf reagieren
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Coronapandemie, Ahrtal-Flut, Ukraine-Krieg: In den vergangenen Jahren haben viele Stiftungen unter Beweis gestellt, dass sie im Katastrophen- wie im Kriegsfall schnell und unbürokratisch helfen können. Dieser Eindruck entspricht auch ihrer Selbstwahrnehmung: Dem aktuellen Stiftungspanel zufolge sehen sich 86 Prozent der befragten Stiftungen in der Lage, auf gesellschaftliche Krisensituationen flexibel zu reagieren.

Stiftungsneugründungen 2022
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Allen Krisen zum Trotz: Der Stiftungssektor wächst weiter. Im Jahr 2022 sind 693 neue Stiftungen gegründet worden. Damit steigt die Zahl der rechtsfähigen Stiftungen bürgerlichen Rechts auf 25.254. Für den Stiftungssektor in Deutschland bedeuten die Neugründungen einen Zuwachs um 2,5 Prozent (2021: 3,2 Prozent). Aktuell kommen damit auf 100.000 Bundesbürgerinnen und Bundesbürger durchschnittlich 30,3 Stiftungen.

Jubiläum des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen
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Am 20. September 1948 fand auf der Festung Marienberg in Würzburg die erste Tagung der Arbeitsgemeinschaft bayerischer Wohltätigkeits- und Kultusstiftungen statt – es war die Geburtsstunde des späteren Bundesverbandes Deutscher Stiftungen, dessen 75. Jubiläum wir mit einem ganz besonderen Stiftungstag vom 10. bis 12. Mai 2023 in Berlin feiern.

Stiftungsneugründungen in Ostdeutschland
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Betrachtet man die absolute Zahl der Stiftungsneugründungen im Ost-West-Vergleich, stellt man schnell fest, dass sie in Ostdeutschland deutlich niedriger ist als in Westdeutschland. Doch zeigt sich seit 2020 mit 51 Stiftungsgründungen ein Aufwärtstrend. Im Jahr 2021 wurden in Ostdeutschland insgesamt 70 Stiftungen errichtet, ein Wert, der zuletzt in den 2000er-Jahren erreicht wurde. Spitzenreiter unter den ostdeutschen Ländern ist Sachsen: 2021 wurden im Freistaat 20 Stiftungen errichtet.

Wo haben die größten Stiftungen ihren Sitz?
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Die Hälfte der dreißig größten gemeinwohlorientierten Stiftungen privaten Rechts hat ihren Sitz entweder in Baden-Württemberg oder in Nordrhein-Westfalen. Damit haben die beiden Bindestrich-Bundesländer die Nase vorn, was die Anzahl der dort ansässigen kapitalstärksten Stiftungen betrifft. Gefolgt werden sie von Hamburg und Hessen mit zusammen 30 Prozent. Die verbleibenden 20 Prozent verteilen sich auf Bayern, Bremen, Niedersachsen und Thüringen. (Stand: 10.11.2022)

Wie ist es um das Gründungskapital von Stiftungen bestellt?
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Es ist längst nicht so, dass nur Superreiche stiften: Mehr als ein Drittel der Stiftungen werden mit einem Kapital von unter 100.000 Euro errichtet. Bei etwas weniger als der Hälfte der Neugründungen liegt das Errichtungskapital zwischen 100.000 und einer Million Euro. Somit werden insgesamt rund 83 Prozent (genau: 82,9 Prozent) der Stiftungen mit weniger als einer Million Euro gegründet, dagegen nur etwa drei Prozent mit mehr als 10 Millionen Euro.
(Stand: 14.9.2022)