Nahost-Konflikt und die Folgen
In der School for Peace finden normalerweise Workshops statt, an denen sowohl jüdische als auch arabische Israelis teilnehmen und so miteinander ins Gespräch kommen. Die von der Robert Bosch Stiftung geförderte Projektarbeit der zwischen Jerusalem und Tel Aviv gelegenen Begegnungsstätte ruht derzeit.
Dossier
Was tun?
Das Foto oben wurde im Sommer 2023 aufgenommen – wenige Wochen vor dem Angriff der Hamas auf Israel. Es zeigt eine arabische und eine jüdische Israelin in der Begegnungsstätte School for Peace. Von Frieden scheint die Region derzeit weiter entfernt als je zuvor. Und bei uns flammt der Antisemitismus in einer bislang ungeahnten Dimension auf. Was können Stiftungen in dieser Situation tun – in Nahost wie hierzulande? Diese Frage zieht sich durch alle Beiträge, die wir aus aktuellem Anlass in den kommenden Wochen hier veröffentlichen werden.
Stephan Vopel ist ein ausgewiesener Israel-Experte und hat mehrere Jahre in dem Land gelebt. Im Videointerview spricht der Direktor des Programms Europas Zukunft der Bertelsmann Stiftung über die Krise in Nahost, ihre Auswirkungen hierzulande und die Frage, wie Stiftungen in dieser schwierigen Situation helfen können.
Mit der School for Peace fördert die Robert Bosch Stiftung in Israel die Verständigung zwischen den jüdischen und den arabisch-palästinensischen Bürgerinnen und Bürgern des Landes. Mit ihrem Geschäftsführer Dr. Bernhard Straub sprachen wir über die aktuelle Situation vor Ort, den Ansatz des Projekts und die Entscheidung der Stiftung, ihr Engagement in der Region noch auszubauen.
Der digitale Spendenmarkt ist in Deutschland noch verhalten. Die Stiftung Menschen für Menschen hat sich zu ihrem Jubiläum dennoch daran gewagt – und einige spannende Erkenntnisse gewonnen.
Zum Auftakt des neuen Digitalformats „Stiftungsrecht aktuell“ der Deutschen Stiftungsakademie befassten sich die Stiftungsrechtsexperten Prof. Dr. Rainer Hüttemann und Judith Mehren mit dem Stand der Novellierung der Landesstiftungsgesetze. Lesen und hören Sie im Folgenden ihre Einschätzung.
Hohe Inflationsraten haben viele nationale Notenbanken zu drastischen Zinserhöhungen gezwungen – und damit die Kapitalmarktrenditen steigen lassen. Doch wie stehen die Chancen, dass diese Entwicklung anhält und Stiftungen endlich wieder auskömmliche Erträge erzielen können?
Studierende der MINT-Fächer sowie der Ingenieurs- und Wirtschaftswissenschaften können sich um ein Stipendium der Rheinstahl Stiftung bewerben. Warum es dabei nicht allein ums Geld geht, erklärt Geschäftsführer Andreas Fischer im Kurzinterview.
Auf dem Symposium „Deutschland der Ideen“, das Mitte Oktober 2023 in Berlin stattfand, ging es auch um die Frage, wie es gelingen kann, junge Menschen für politisches Engagement zu gewinnen. Wer könnte das besser beurteilen als diese selbst? Für uns war daher Anna Oelsner vor Ort, 19 Jahre jung und seit zwei Monaten Freiwilligendienstleistende im Bundesverband Deutscher Stiftungen.
Der unabhängige Journalismus gerät immer stärker unter Druck. Nun geht die Schöpflin Stiftung neue Wege, um ihm unter die Arme zu greifen. In Berlin-Neukölln errichtet sie derzeit Publix, ein „Haus für Journalismus und Öffentlichkeit“. Was genau das Projekt erreichen will und wie damit die Debatte um gemeinnützigen Journalismus befeuert werden soll, haben uns die Macher bei einem Rundgang auf der Baustelle erklärt.
Im September hat Friederike v. Bünau ihr neues Amt als Generalsekretärin des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen angetreten. Wir sprachen mit ihr und der Vorstandsvorsitzenden Annette Heuser darüber, wie die beiden den Verband künftig aufstellen wollen, warum die Beitragsreform unumgänglich war und was deutsche Stiftungen von den USA lernen können.
Die Siemens Stiftung hat ihre Projektarbeit neu ausgerichtet. Warum das notwendig war und welche Themenfelder nun im Fokus stehen, erzählt Dr. Nina Smidt, Geschäftsführende Vorständin der Stiftung, im Kurzinterview.
Als Internationaler Tag des Ehrenamts ist der 5. Dezember auch und gerade für Stiftungen ein wichtiges Datum. Denn ohne Ehrenamtliche wäre die Arbeit vieler Stiftungen gar nicht möglich. So sind 85 Prozent der Stiftungsvorstände ausschließlich ehrenamtlich tätig. 16 Prozent der Stiftungen arbeiten zudem auf operativer Ebene mit Ehrenamtlichen. Ihnen allen ein herzliches Dankeschön zu ihrem Ehrentag! (Quelle: Daten zum Ehrenamt aus dem Stiftungspanel 2023/Q1)